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Endoskopisch submucosale Dissektion (ESD)

Was ist die ESD und warum wird sie angewendet? Die endoskopisch submukosale Dissektion (ESD) ist eine innovative Technik, die dazu dient, Frühstadien von gastrointestinalen Tumoren oder andere gutartige Läsionen im Magen-Darm-Trakt präzise zu entfernen. Sie ermöglicht die Entfernung von Gewebe aus der Schleimhautschicht des Verdauungstrakts.

Wie funktioniert die ESD? Die ESD wird durchgeführt, indem ein Endoskop mit speziellen Werkzeugen durch den Mund oder den Darmausgang eingeführt wird. Unter Sichtkontrolle des Endoskops wird dann das erkrankte Gewebe präzise von der darunterliegenden Schleimhautschicht abgetragen.

Vorteile der ESD: Exakte Entfernung von erkranktem Gewebe mit minimalem Risiko für gesundes Gewebe.Minimale Invasivität: Im Vergleich zu traditionellen Operationen erfolgt die ESD minimal-invasiv endoskopisch ohne Operation. Schnelle Genesung: Kürzere Erholungszeit und weniger postoperative Beschwerden.

Nachteile: Die ESD ist ein sehr zeitintensives Verfahren und benötigt eine hohe Expertise und Erfahrung in der Technik. Auch da das Verfahren keine eigene Abrechnungsmöglichkeit hat, wird es gegenüber einer Operation trotz der geringeren Invasivität angesichts des Zeitaufwandes häufig nicht empfohlen oder mangels Expertise gar nicht erst angeboten. 

Dr. Stefan Schlosser und Prof. Haruhiro Inoue (Mitbegründer der ESD Technik in Japan). 

Tumorresektion mit dem Elektromesser.

Resektionsfläche nach Tumorabtragung.

ESD mit Professor Inoue Vivomed Gastroenterologie Bern
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Fazit: Die ESD ist eine hochspezialisierte innovative und präzise Technik zur Behandlung von gastrointestinalen Tumoren im Frühstadium die eine definitive Behandlung darstellen kann. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten oder eine individuelle Beratung wünschen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.