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Zölliakie – Ursachen, Symptome und Maßnahmen für Patienten

Was ist Zölliakie und wie entsteht sie? 

Zölliakie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der der Verzehr von Gluten, einem in vielen Getreidesorten vorkommenden Eiweiß, eine schädigende Wirkung auf den Dünndarm hat. Dies führt zu Entzündungen und Schädigungen der Darmzotten.

Symptome von Zölliakie:

  • Magen-Darm-Beschwerden: Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung.
  • Gewichtsverlust: Unerklärlicher Gewichtsverlust trotz normaler oder gesteigerter Nahrungsaufnahme.
  • Müdigkeit: Anhaltende Erschöpfung und Schwäche.
  • Hautausschlag: Bei einigen Patienten kann ein juckender Hautausschlag auftreten.

Ursachen von Zölliakie:

  • Genetik: Zölliakie hat eine genetische Komponente, und Menschen mit bestimmten Genvarianten haben ein erhöhtes Risiko.
  • Glutenkonsum: Der Verzehr von Glutenhaltigem löst die immunologische Reaktion aus, die zu Schäden am Dünndarm führt.

Maßnahmen zur Behandlung von Zölliakie:

  • Glutenfreie Ernährung: Die strikte Vermeidung von Gluten ist die wichtigste Behandlungsmaßnahme.
  • Ernährungsberatung: Ein Ernährungsberater kann dabei helfen, eine ausgewogene, glutenfreie Ernährung zu planen.
  • Medikamentöse Therapie: In einigen Fällen können Medikamente verschrieben werden, um Symptome zu lindern.
  • Regelmäßige Kontrollen: Ärztliche Überwachung ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Erkrankung gut kontrolliert wird.

Wann ärztliche Hilfe suchen? 

Bei Verdacht auf Zölliakie oder bei anhaltenden Magen-Darm-Beschwerden ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Die Diagnose erfordert oft spezifische Bluttests und eine Dünndarmbiopsie.

Fazit: Zölliakie erfordert eine lebenslange Verpflichtung zur glutenfreien Ernährung.