Das solitäre Rektumulkus-Syndrom ist eine seltene Erkrankung, die durch Pressen während des Stuhlgangs, ein Gefühl der unvollständigen Entleerung und manchmal das Auftreten von Blut und Schleim durch das Rektum gekennzeichnet ist. Es wird durch eine lokale ischämische Verletzung oder einen Prolaps der distalen Rektummukosa verursacht.
Patienten mit diesem Syndrom haben häufig das Gefühl, während des Stuhlgangs zu pressen, leiden unter unvollständiger Entleerung oder einem gefüllten Becken und können Blut und Schleim durch das Rektum ausscheiden. Die damit verbundenen Läsionen können einzeln oder mehrfach auftreten und variieren in ihrer Ausprägung von Schleimhauterythem über Ulzera bis zu kleinen Raumforderungen.
Die Diagnose erfolgt in der Regel durch klinische Untersuchungen und eine flexible Sigmoidoskopie. Manchmal ist auch eine Biopsie zur Bestätigung erforderlich, um andere mögliche Ursachen auszuschließen.
Die Behandlung zielt darauf ab, die chronische Verstopfung zu lösen und umfasst häufig die Verabreichung von Bulk-Laxanzien. In Fällen, in denen ein Rektumprolaps vorliegt und die Ursache ist, kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, um den Prolaps zu korrigieren.
Das solitäre Rektumulkus-Syndrom ist eine seltene Erkrankung, die unangenehme Symptome verursacht. Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung sind wichtig, um Beschwerden zu lindern und Komplikationen zu vermeiden. Es ist ratsam, bei Verdacht auf diese Erkrankung einen Arzt aufzusuchen, um die bestmögliche Behandlung zu erhalten.